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Der zolar Ratgeber zum Thema Stromspeicher

Stromspeicher, auch Solarspeicher oder Batteriespeicher genannt, speichern den überschüssigen Strom, der von einer Solaranlage produziert wird. Der gespeicherte Strom wird dem Haushalt zur Verfügung gestellt sobald die PV-Anlage keinen Strom produziert, beispielsweise wenn die Sonne nicht scheint. Betreiber einer Photovoltaik-Anlage können ihren Eigenverbrauch auf diese Weise von rund 30 Prozent auf bis zu 80 Prozent erhöhen. So lässt sich ein großer Teil des Strombedarfs durch kostengünstigen Solarstrom decken und auf diese Weise bares Geld sparen.

Denn der von einer PV-Anlage erzeugte Strom ist mit 10 Cent pro kWh besonders kostengünstig. Zum Vergleich: Für Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst du im Durchschnitt bereits 35 Cent pro kWh. Zeitgleich ist die Einspeisevergütung durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) so stark gesunken, dass der Eigenverbrauch sich heute deutlich eher lohnt. Vor allem bei den weiter steigenden Strompreisen lassen sich so langfristig finanzielle Gewinne erzielen. Aufgrund der gesetzlichen Förderung von erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Einspeisevergütung, erhältst du für jede Kilowattstunde eingespeisten Solarstrom sogar Geld auf dein Konto gezahlt. Das führt zu noch mehr Ersparnis.


| Tanita Belke | 17 Min. Lesezeit

Über uns Autor:innen

Fragen rund um das Thema Stromspeicher

Zum Stromkostenvergleich haben wir dir eine Beispielrechnung aufgestellt: Ein Beispielhaushalt mit vier Personen und einem geschätzten Stromverbrauch von 4.500 kWh im Jahr kommt ohne Unterstützung einer Solaranlage auf jährliche Stromkosten von 1.435 Euro. Dank einer Solaranlage, die mit einer Leistung von beispielsweise 10 kWp auf eine Stromproduktion von rund 10.000 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr kommt, müssen nur noch 1.005 Euro für Strom aus dem Netz bezahlt werden.

Nach dem Ertrag, der durch die Einspeisevergütung auf das Familienkonto eingezahlt wird, bleiben nur 265 Euro übrig, die für den Strom aus dem öffentlichen Netz abgezogen werden. Mit einem Stromspeicher kann sogar noch mehr Geld gespart werden. Bis zu 80 Prozent des jährlich benötigten Stroms können aus Sonnenenergie gedeckt werden und es fallen nur Ausgaben von 287 Euro für Strom aus dem öffentlichen Netz an. Kombiniert mit einem Ertrag von 514 Euro aus der Einspeisevergütung entsteht ein jährlicher Gewinn von 227 Euro.

Mehr als die Hälfte der neu installierten Solaranlagen ist daher mit einem Stromspeicher ausgestattet. In den vergangenen Jahren ist nicht nur die Anzahl der Anbieter, sondern auch die der einzelnen Modelle drastisch angestiegen, wobei die Entwicklung vor allem von der Automobilindustrie im Bereich der Elektromobilität vorangetrieben wird. Am häufigsten kommen dabei Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, zu denen auch Lithium-Eisenphosphat-Akkus gehören.

In unserem zolar Ratgeber haben wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Stromspeicher für dich zusammengefasst und beantwortet. Für einen besseren Überblick wurden die Fragen dabei in drei Kategorien eingeordnet:

Die zolar Experten beraten dich gerne – Alle Fragen zum Thema Stromspeicher

Welche Typen von Stromspeichern gibt es?

Lange Zeit galten Blei-Säure- oder Blei-Gel-Batterien als Standard im Einfamilienhausbereich, doch die Speicher waren wartungsintensiv und benötigten viel Platz. Heute setzen die meisten Hersteller stattdessen auf Lithium-Ionen-Stromspeicher, die sich aufgrund einer höheren Energiedichte in den letzten Jahren am Markt etabliert haben. So wird dieser Typ Akku schon seit vielen Jahren millionenfach in Handys, Laptops und Elektroautos verbaut. Auch große Hersteller wie BYD, LG oder die Sonnen GmbH setzen auf die Technologie von Lithium-Ionen-Stromspeichern. Im Rahmen von Solaranlagen werden die Batteriezellen dabei speziell für einen besonders dauerhaften und jahrelangen Betrieb entwickelt.

Was gibt der Wert Kilowattstunden (kWh) bei einem Stromspeicher an?

Der Nennwert Kilowattstunden (kWh) bezeichnet die Energiemenge, die ein Gerät bei einer Leistung eines Kilowatts innerhalb von einer Stunde verbraucht. Bei einem Stromspeicher steht die Angabe also für die Speicherkapazität des Geräts. Eine hohe Leistungskapazität ist dabei vor allem dann entscheidend, wenn du in den Zeiten viel Strom verbrauchst, in denen die Solaranlage keinen Solarstrom produziert. So verbraucht ein typischer Einfamilien-Haushalt zwischen 3 bis 7 kWh Strom am Abend und in der Nacht. Scheint jedoch keine Sonne, produziert die Solaranlage keinen Strom.

Kommt es dazu, dass die Solaranlage aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung keinen Strom produziert, müssen Eigenheimbesitzer entweder Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen oder den im Stromspeicher gespeicherten Solarstrom nutzen. Besonders von Bedeutung ist dabei die nutzbare Speicherkapazität, die dem Betreiber tatsächlich zur Verfügung steht. Bei der Kapazität eines Speichers wird zwischen Brutto- und Netto-Kapazität unterschieden. Dabei umfasst die Brutto-Kapazität die gesamte Menge des Stroms, die der Speicher fassen kann. Die Summe des Stroms, die dem Speicher später tatsächlich entnommen werden kann, nennt sich Netto-Kapazität. Eine vollständige Tiefenentladung des Stroms erfolgt nicht, da es ansonsten zu Schäden am Stromspeicher kommen oder die vom Hersteller angegebene Lebensdauer möglicherweise nicht erreicht werden kann. Achte beim Kauf also unbedingt auf die vom Hersteller angegebene Netto-Kapazität.

Was ist die Lade- und Entladeleistung eines Stromspeichers?

Die Lade- und Entladeleistung eines Stromspeichers gibt an, mit wie viel Leistung dieser geladen und entladen werden kann. Je höher die Leistung dabei ausfällt, desto schneller kann der Stromspeicher bei Sonnenschein geladen werden und desto größere Verbraucher können mit dem gespeicherten Strom versorgt werden.

zolar Installateur und Kunde im Gespräch – Lade- und Entladeleistung des Stromspeichers

Was sind AC-gekoppelte Stromspeicher?

AC-gekoppelte Stromspeicher besitzen einen eigenen Batteriewechselrichter wie zum Beispiel den SMA Sunny Island und werden unabhängig von der PV-Anlage am Hausnetz angeschlossen. Somit sind sie perfekt dafür geeignet, eine schon bestehende Solaranlage um einen Stromspeicher zu ergänzen. Mithilfe eines Stromzählers wissen die Geräte, wann sie Strom speichern bzw. bereitstellen müssen. AC-Speichersysteme eignen sich dadurch insbesondere zum Nachrüsten von bestehenden Solaranlagen.

Was sind Hybrid- Wechselrichter?

Wie der Name vermuten lässt, sind Hybrid- Wechselrichter eine effiziente Kombination aus einem Photovoltaik- und einem Batteriewechselrichter. Sie vereinen die Funktionen eines Wechselrichters mit denen einer Solarbatterie in einem Gerät und sind deshalb platzsparend und flexibel. Die Investition in einen Hybrid-Wechselrichter erweist sich in Verbindung mit der Installation eines Stromspeichers als äußerst sinnvoll, da außerdem ein geringerer Installations- und Kostenaufwand besteht.

Was sind Energy Storage Systems?

Energy Storage Systems (ESS) sind Systeme, bei denen alle Komponenten von dem gleichen Hersteller stammen und teilweise sogar in einem Gerät verbaut sind. Ein Beispiel für ein Produkt dieser Art ist der E3/DC Stromspeicher. Die PV-Module werden hier direkt an den integrierten Wechselrichter angeschlossen.

Kann der Stromspeicher mit Strom aus dem öffentlichen Netz geladen werden?

Nein, bei einer Solaranlage mit Speicher, die EEG Vergütung erhält, ist es nicht möglich den Speicher mit Strom aus dem öffentlichen Netz zu beladen. Der PV-Speicher speichert ausschließlich den von der Solaranlage erzeugten Solarstrom und gibt diesen an den Haushalt ab, wenn dort Strom verbraucht und zeitgleich kein Solarstrom mehr produziert wird. Eine Speicherladung aus dem öffentlichen Netz ist nur mit speziellen Stromverträgen sinnvoll, allerdings steht in diesem Fall keine Einspeisevergütung mehr zu.

Was ist die optimale Speichergröße?

Die optimale Speichergröße ist von einer Vielzahl von individuellen Faktoren abhängig. Dabei sind die Größe der PV-Anlage, die erwartete Stromproduktion, der Stromverbrauch und das Verbrauchsverhalten relevant.

Aber: Stromspeicher sollten immer nach der optimalen Größe ausgelegt werden. Mehr Speicherkapazität als die optimale Kapazität erhöht die Unabhängigkeit nur minimal und ist im Verhältnis zu den erhöhten Zusatzkosten oft unrentabel. Eine höhere Speicherkapazität kann allerdings dann sinnvoll sein, wenn für die nähere Zukunft beispielsweise die Anschaffung eines Elektroautos geplant ist.

Eine genaue Berechnung der notwendigen Kapazität muss demnach immer ganz bedarfsgerecht von deinem Solarinstallateur vorgenommen werden. Der Bedarf an Speicherkapazität kann stark schwanken und deutlich höher, aber auch deutlich niedriger ausfallen als die Berechnung angibt. Hinzu kommt, dass die meisten Stromspeicher sich heute problemlos nachrüsten lassen, auch nachdem der Speicher bereits in Betrieb genommen wurde. Wenn sich das Verbrauchsverhalten über die Zeit ändern sollte, können Bestandskunden bei zolar eine Speichernachrüstung anfragen.

Wie lang ist die Garantie des Stromspeichers?

In der Regel haben alle Stromspeicher aus unserem Sortiment eine Leistungsgarantie von 10 Jahren auf das Batteriemodul. Das bedeutet, dass die Batterie nach 10 Jahren noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität besitzt.

Welche Lebensdauer besitzen Lithium-Ionen-Speicher?

Die Batteriemodule sind in der Regel auf eine Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt, bei ca. 10.000 Zyklen. Die Batterie kann somit 10.000-mal geladen und wieder entladen werden. Da es sich bei Stromspeichern um ein verhältnismäßig junges Produkt handelt, ist die genaue Lebensdauer noch unbekannt. Es ist davon auszugehen, dass die Kosten für Lithium-Ionen-Stromspeicher in den kommenden 10 Jahren drastisch sinken werden, sodass die Geräte nur noch einen Bruchteil der heutigen Preise aufweisen.

Eine Speichernachrüstung wird somit verhältnismäßig kostengünstig umsetzbar sein.

Wo wird der Stromspeicher installiert?

Der Stromspeicher wird in der Regel im Hausanschlussraum in der Nähe des Zählerschrankes montiert. Sollte dort kein Platz sein, kann der Stromspeicher jedoch auch in einem anderen Raum installiert werden, wie einem Arbeitsraum oder dem Keller. Da die meisten Geräte heutzutage platzsparend sind, kann die Montage nahezu überall stattfinden.

Sollte ein Stromspeicher einphasig oder dreiphasig angeschlossen sein?

Im öffentlichen Stromnetz fließt der sogenannte Dreiphasenwechselstrom. Diese Bezeichnung entstand aufgrund der drei Wechselströme gleicher Frequenz, aus denen dieser besteht. Diese dreiphasige Stromversorgung ist allerdings in der Regel nicht das, was durch unsere Haushalte fließt. Für die Versorgung eines normalen Haushalts reicht nämlich der sogenannte einphasige Wechselstrom.

Die maximale Lade- bzw. Entladeleistung beträgt bei einem einphasigen Stromanschluss 4,6 kW, während ein dreiphasiger Anschluss das dreifache an Leistung bringt. Einphasige Wechselrichter sind prinzipiell kostengünstiger, weshalb sie sich für Privathaushalte eignen. Für die meisten Geräte im Haushalt, wie z.B. Licht, Fernseher, Steuerung der Heizung, Staubsauger oder Ladegeräte reicht in der Regel eine einphasige Stromversorgung.

In Verbindung mit dem Stromspeicher ist es wichtig zu beachten, dass dieser nur an eine Phase des Stromkreises angeschlossen werden kann. Das bedeutet, dass man sich für bestimmte Geräte oder Räume entscheiden muss, die durch diesen angetrieben werden können. Aber auch wenn der Stromspeicher nicht an der Phase der elektrischen Verbraucher im Haushalt angeschlossen ist, entlädt er Strom über die angeschlossene Phase, wenn auf einer anderen Phase Strom aus dem Netz verbraucht wird.

Da der Zweirichtungszähler des Hauses ein Summenzähler ist, wird rechnerisch genau so viel Strom von der Batterie auf der einen Phase ins Hausnetz eingespeist, wie auf der anderen aus dem Netz verbraucht wird. Der Zähler misst dann weder einen Stromverbrauch noch eine Einspeisung.

Soll der Stromspeicher nur im netzgekoppelten Betrieb ohne die Bereitstellung von Notstrom im Fall eines Netzausfalls betrieben werden, ist in der Regel der Anschluss eines einphasigen Systems ausreichend. Für einen Haushalt und den möglichen Notstrombetrieb der alltäglichen Geräte, ist ein einphasiger Anschluss also angemessen.

2. Unabhängigkeit durch einen Stromspeicher

Eins steht fest: Stromspeicher machen den Betreiber unabhängiger, denn sie ermöglichen es, den Großteil des selbst erzeugten Solarstroms auch tatsächlich zu nutzen. Immer mehr Eigenheimbesitzern ist dabei vor allem die unabhängige Stromversorgung vom öffentlichen Netz wichtig. Wir klären daher im kommenden Abschnitt die wichtigsten Fragen rund um das Thema Versorgungssicherheit mit einem Stromspeicher:

Habe ich auch Strom, wenn das Stromnetz ausfällt?

In der Regel sind Stromspeicher für einen netzparallelen Strombetrieb ausgelegt. Das heißt, sie benötigen den Anschluss an das Stromnetz, um PV-Strom zu speichern oder zur Verfügung zu stellen. Nicht jeder Stromspeicher kann daher bei einem Netzausfall Notstrom im Haus zur Verfügung stellen. Ist die Stromversorgung bei einem Netzausfall gewünscht, kann ein Stromspeicher mit Notstrom-Funktion installiert werden. So wird die Stromversorgung im Haushalt gewährleistet, bis der Stromspeicher vollständig entladen ist.

Kann ein Stromspeicher als Notstromaggregat dienen?

Die Energie, die im Stromspeicher eingespeist wird, kann problemlos zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Das gilt auch für Momente, in denen deinen Nachbarn das Licht ausgeht. Denn ein Stromspeicher bietet sich wunderbar als Notstromversorgung an. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine serienmäßige Ausstattung. Für die Nutzung eines Stromspeichers als Notstromaggregat werden Zusatzkomponenten benötigt, die nicht im normalen Lieferumfang beinhaltet sind.

Welche Varianten von Notstrom gibt es?

Notstromfähige oder ersatzstromfähige Speicher beinhalten oftmals nicht die komplette Versorgung des Hauses, sondern, wie zum Beispiel mit dem neuen Fronius GEN24 Wechselrichter mit BYD-Speicher, lediglich einen Steckdosenanschluss am Speicher. Dadurch können bei einem Netzausfall einzelne Verbraucher direkt am Speicher angeschlossen und betrieben werden.

Echter Notstrom bezeichnet die direkte Versorgung der Stromphasen im Hausnetz, wodurch die Geräte im Haushalt bei Netzausfall wie gewohnt weiter betrieben werden können. Um allerdings eine vollständige Versorgung zu gewährleisten, sollte eine dreiphasige Notstrominstallation erfolgen und der Stromspeicher weiterhin beladen werden. Bei Speichersystemen, die einphasig betrieben werden, können nicht alle Geräte im Notstrombetrieb versorgt werden.

Kommt es zu einem Wegfall des öffentlichen Stromnetzes, findet eine allpolige Trennung statt, die das Hausnetz bei einem Netzausfall direkt vom Stromnetz trennt und dem Notstrombetrieb des Speichersystems koppelt. Der Speicher wechselt dann automatisch in den Notstrombetrieb.

Sollte echter Notstrom 1- oder 3-phasig installiert werden?

Für einen normalen Haushalt ist ein einphasiger Notstromanschluss ausreichend. Entscheidend ist hierbei, welche Verbraucher bei einem Netzausfall betrieben werden sollen und ob diese Geräte alle an die gleiche Phase angeklemmt sind. Jeder Stromkreis kann an einer anderen Phase angeschlossen sein. Es ist also möglich, dass Stromkreise unterschiedlicher Räume entweder an derselben oder an jeweils anderen Stellen angeschlossen sind. So kann es passieren, dass das Licht oder der Fernseher im Schlafzimmer funktionieren, im Wohnzimmer aber nicht.

Lediglich bei einem Elektroherd bzw. dann, wenn man bei Stromausfall das ganze Haus weiterhin mit Strom versorgen will, ist dreiphasiger Notstrom zu empfehlen.

Wird der Stromspeicher im Notstrom-Modus auch von der PV-Anlage geladen?

Ob die Solaranlage auch bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes weiterhin Strom erzeugen und den Stromspeicher aufladen kann, ist abhängig von dem gewählten Speichersystem. Viele Eigenheimbesitzer sind sich nicht bewusst, dass Solaranlagen in Deutschland in der Regel an das öffentliche Netz gekoppelt sind. Fällt dieses aus, stellt im Normalfall auch die PV-Anlage ihren Betrieb ein. Aus diesem Grund bieten einige Hersteller Notstrom mit solarer Nachladbarkeit an.

Stromspeicher wie das E3/DC S10 E Hauskraftwerk des deutschen Speicherherstellers E3/DC sind somit dazu in der Lage, das eigene Haus bei einem Ausfall oder tiefgreifenden Störungen des Stromnetzes vollständig vom Netz zu trennen. Zeitgleich wird ein autarkes Hausstromnetz aufgebaut, welches die Stromversorgung des Haushaltes unabhängig vom öffentlichen Stromnetz übernimmt.

Kann ein Stromspeicher mit Notstromfunktion auch nachgerüstet werden?

Prinzipiell, ja. Jedoch ist ein Laden der Batterie während des Stromausfalls nur möglich, wenn der vorhandene Wechselrichter mit dem neuen Energiespeichersystem kompatibel ist. Dies muss im Einzelfall geprüft werden.

Was ist die Sektorenkopplung?

Die Sektorenkopplung macht es möglich, den selbst erzeugten Solarstrom auch in anderen Lebensbereichen zu nutzen. So lässt sich nicht nur der Strombedarf durch Solarenergie decken. Auch die generelle Energieversorgung kann deutlich unabhängiger, kostengünstiger und vor allem umweltfreundlicher gestaltet werden. Denn der Solarstrom kann den Betrieb einer Wärmepumpe unterstützen oder mit Hilfe einer Wallbox zum Aufladen des Elektroautos genutzt werden.

Anlagenbetreiber koppeln auf diese Weise die Bereiche Stromerzeugung, Wärmeenergie und Mobilität. Alles was du dafür brauchst, sind eine Photovoltaikanlage mit dazu passendem Stromspeicher sowie eine Wärmepumpe und gegebenenfalls die eigene Wallbox. Dadurch wirst du deutlich unabhängiger von deinem Energieversorger und musst dir um Versorgungsengpässe oder steigende Energiekosten keine Sorgen mehr machen.

Familie und Eigenheim – Alle Infos zum Thema Stromspeicher

Kann ich mit dem Stromspeicher vollkommen unabhängig vom öffentlichen Stromnetz werden?

In der Regel kommt es nicht zu einer vollständigen Unabhängigkeit. Die meisten Eigenheimbesitzer in Deutschland benötigen weiterhin einen Stromanschluss und einen Stromvertrag mit einem Energieversorger. Die handelsüblichen Stromspeicher sind darauf ausgelegt, parallel zum öffentlichen Netz betrieben zu werden. Das bedeutet: Wenn die Sonne scheint, verbrauchst du den Solarstrom entweder selbst oder er wird im Stromspeicher gespeichert.

Wenn die Sonne beispielsweise in der Nacht nicht scheint, verbrauchst du den Solarstrom aus dem Stromspeicher. Wenn dieser vollständig entladen ist, beziehst du automatisch Strom aus dem Netz. Wie hoch der jeweilige Anteil des selbstverbrauchten Solarstroms oder des zugekauften Stroms ist, hängt im Wesentlichen von deinem Nutzungsverhalten ab.

Stromspeicher machen dich deutlich unabhängiger vom Stromnetz. Denn mit einer Batterie kannst du einen Photovoltaik-Eigenverbrauch von bis zu 80 Prozent erzielen und musst kaum noch Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen. Speicher mit Notstrom sorgen sogar für noch mehr Unabhängigkeit. Denn diese stellen auch dann Strom zur Verfügung, wenn deine Nachbarn bei einem Stromausfall im Dunkeln sitzen.

Gibt es dennoch eine Möglichkeit autark vom Stromnetz zu werden?

Prinzipiell ist die autarke Energieversorgung mit einer Solaranlage und einem PV-Speicher möglich. Man spricht dann von einer netzfernen Anlage (Off-Grid), auch Inselanlage genannt. Dazu muss die Solaranlage jedoch wesentlich größer ausgelegt und ein so genannter Off-Grid Wechselrichter installiert werden. Auch muss der Energiespeicher eine deutlich höhere Kapazität als bei einer normalen netzgekoppelten Solaranlage haben.

Mit dem richtig dimensionierten Solarsystem lässt sich ein Haus somit komplett mit Solarstrom versorgen. Strom aus dem öffentlichen Netz muss dann nicht mehr bezogen werden. Jedoch ist diese Variante aus ökonomischen Gesichtspunkten in Deutschland noch nicht zu empfehlen. Denn die zusätzlichen Kosten für den Off-Grid Wechselrichter und Stromspeicher übersteigen die späteren Kosteneinsparungen um ein Vielfaches.

Problematisch ist außerdem, dass die vorhandene Dachfläche bei Einfamilienhäusern oftmals nicht ausreicht, um den benötigten Solarstrom während des ganzen Jahres zu erzeugen. Derartige Inselsysteme lohnen sich daher in der Regel nur dann, wenn ein herkömmlicher Anschluss des Hauses an das öffentliche Stromnetz nicht möglich oder mit deutlich erhöhten Kosten verbunden ist.

3. Stromspeicher-Kosten und Förderung

Stromspeicher machen den Betreiber deutlich unabhängiger und führen aufgrund des höheren Eigenverbrauchs langfristig zu Kosteneinsparungen. Natürlich bringen die Geräte anfängliche Investitionskosten mit sich. Diese müssen jedoch oftmals nicht allein getragen werden, da Interessenten mit speziellen Förderprogrammen unterstützt werden.

Wir haben die wichtigsten Informationen anhand der folgenden Fragestellungen für dich zusammengefasst:

Kundin mit Handy im Garten – zolar Beratung zu Stromspeicher und Förderung

Welche Stromspeicher-Kosten muss ich erwarten?

Nicht nur die Preise für PV-Module, auch die Stromspeicher-Kosten sind in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. So kosten die meisten Stromspeicher in der Regel zwischen 800 und 1.500 Euro pro Kilowattstunde Nennkapazität. Ein Stromspeicher mit 10 kWh Leistungskapazität kostet somit zwischen 8.000 und 15.000 Euro.

Besonders günstig sind hier meist Speicher mit Hybrid-Wechselrichter, da dieser die Aufgaben eines Solar-Wechselrichters und eines Batterie-Wechselrichters übernimmt und die Kosten so zusätzlich senkt.

Welche Förderung gibt es für den Stromspeicher?

Viele Bundesländer bieten heute Förderprogramme für Solaranlagen mit Speicher an. Hier findest du alle wichtigen Informationen zur Photovoltaik-Förderung. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit dem Förderprogramm "Erneuerbare Energien Standard (270)" Förderkredite an.

Das Programm KfW Photovoltaik soll dabei die Erzeugung und Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien fördern. Dazu wird dem Anlagenbetreiber ein zinsgünstiger Kredit gewährt, der ihn beim Kauf eines Solarsystems unterstützt.

Wie beantrage ich die PV-Förderung?

Die Beantragung der KfW-Förderung mit Tilgungszuschuss erledigt die finanzierende Bank mit den Kreditanträgen und reicht sie bei der KfW ein. Ist die Zusage durch die KfW erteilt, schließt dein Finanzierungspartner mit dir den Kreditvertrag ab.

Die Förderprogramme der einzelnen Bundesländer hingegen müssen meist vom Anlagenbetreiber selbst beantragt werden. Hier bieten die entsprechenden Stellen in der Regel Online-Portale an, auf denen alle notwendigen Informationen und Antragsformulare zu finden sind.

Kann ich die Förderung auch ohne einen KfW-Kredit erhalten?

Ja. Es gibt unterschiedliche Photovoltaik-Förderungen von Bund und Ländern für Speicheranlagen. Meistens gelten diese in Verbindung mit einer neu zu errichtenden Solaranlage. Ein regelmäßiger Blick auf alle Förderprogramme lohnt sich, da ausgelaufene Angebote oft nach einem gewissen Zeitraum in einer Neuauflage wieder verfügbar sind.

Fazit

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