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Tesla Powerwall als Stromspeicher?

Hier erfährst du den Preis der Tesla Powerwall 2, wir erklären was bei der Installation zu beachten ist, wann sich der Kauf lohnt und wie viel Leistung eine Powerwall hat. Wir schauen auch auf das, was bisher über die neue Tesla Powerwall 3 bekannt ist.1


Aktualisiert am:11.9.2024 | Tanita Belke | 9 minutes Min. Lesezeit

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Wann kommt die Powerwall 3?

Tesla hat für das neue Modell Powerwall 3 noch keinen festen Erscheinungstermin genannt. Ursprünglich war ein Markteintritt im Frühjahr 2022 geplant. Experten und Expertinnen gehen inzwischen davon aus, dass eine Markteinführung im Jahr 2023 realistisch ist.

Wusstest du, dass es auch PV-Module von Tesla gibt?

Wie viel kW hat eine Tesla Powerwall?

Die Tesla Powerwall hat eine Leistung von 4,6 Kilowatt (kW), mit der Energie aus dem Stromspeicher gezogen und per Photovoltaikanlage in sie eingespeist werden kann.

Die Kapazität der Powerwall 2 beträgt 14 Kilowattstunden (kWh), von denen du 13,5 kWh nutzen kannst. Das ist eine deutliche Verbesserung zur Tesla Powerwall 1, die nur 6,4 kWh aufnehmen konnte.

Die Kapazität der Tesla Powerwall 3 beträgt 13,5 kWh. Es ist möglich, mehrere Powerwalls zu verbinden, um eine Kapazität von bis zu 40,5 kWh zu erzielen.

Was kostet eine Powerwall von Tesla?

Die Tesla Powerwall kostet 8.000 Euro. Die unterstützende Hardware schlägt mit 1.600 Euro zu Buche. Der Gesamtpreis für die Ausrüstung beträgt damit 9.600 Euro (inkl. MwSt., ohne Installationskosten).

Vor allem aufgrund des hohen Gewichts der Powerwall 2 werden mehr Arbeitskräfte für die Installation des Speichers benötigt als bei herkömmlichen Stromspeichern. Je nach bestehender Elektroinstallation bei dir vor Ort könnte der Komplettpreis durch die Installation deutlich höher ausfallen.

Hier siehst du im Vergleich dazu ein Preisbeispiel für eine Komplettanlage inklusive Stromspeicher von zolar:

  • 8,5-kWp-Solaranlage für einen Haushalt mit einem jährlichen Gesamt-Stromverbrauch von 4.000 kWh
  • Inklusive 20 Trina-Solarmodulen mit 445 Wp
  • Inklusive Stromspeicher mit 9,6 kWh von Sungrow
  • Anschaffungskosten inkl. MwSt.: 16.902 Euro

Mit dieser Anlage erhältst du somit günstigere Komponenten bei gleichzeitig stärkerer Leistung – und auf dem Weg dorthin beraten dich unsere PV-Expert:innen ganz individuell und am Telefon.

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Hinweis: Die hier angegebenen Preise enthalten 0 Prozent MwSt. auf die Solaranlage sowie 19 Prozent MwSt. auf das im Preis enthaltene Service-Paket, da diese Leistung von der Steuererleichterung im Rahmen des neuen Jahressteuergesetzes ausgeschlossen ist.

Was kostet die Tesla Powerwall 3?

Der Preis für den Stromspeicher der dritten Generation – die Tesla Powerwall 3 – ist noch nicht bekannt.

Was kostet ein 10 kW Stromspeicher von Tesla?

Tesla bietet keinen Stromspeicher mit einer Leistung von 10 kW an. Aktuell hast du daher nur die Möglichkeit, eine Tesla Powerwall 2 mit einer Leistung von 4,6 kW beziehungsweise einer Kapazität von 13,5 kWh zu erwerben, die inklusive Installation rund 17.000 Euro kostet.

Kann die Tesla Powerwall für Notstrom verwendet werden?

Ja. Wenn das Gerät feststellt, dass kein Strom mehr aus dem öffentlichen Netz geliefert wird, schaltet die Powerwall automatisch in den Notstrommodus. Sie versorgt dann deinen Haushalt mit einphasigem Strom.

Wie viel Strom dir in diesem Modus zur Verfügung steht, hängt davon ab, wie hoch die Notstromreserve eingestellt ist. Du kannst den Anteil an Strom, der für Notfälle vorgehalten wird, über die App erhöhen.

In Abhängigkeit von dem installierten Wechselrichter kann sich dein Stromspeicher auch in der Notstromfunktion über die Solarmodule aufladen. So bist du für längere Zeit mit Strom versorgt.

Parallel dazu bekommst du über die Tesla-App eine Benachrichtigung, wenn der Stromausfall länger als fünf Minuten dauert. Du kannst deinen Stromverbrauch entsprechend anpassen, damit die gespeicherte Energie so lange wie möglich reicht.

Wie lange kann ich einen Kühlschrank mit der Tesla Powerwall versorgen?

Ausschlaggebend dafür ist zum einen die Energieklasse deines Kühlschranks, zum anderen der Ladestatus der Powerwall. Voraussetzung ist, dass der Kühlschrank auf der Phase angeschlossen ist, die auch den Notstrom liefert.

Hier einige Beispiele:

KühlschrankartEnergieklassejährlicher Verbrauch in kWh
Kühlschrank ohne GefrierfachB72
C91 - 96
D109 - 122
Kühlschrank mit GefrierfachB116
C137 - 149
D155 - 168

Hinweis: Bei den angegebenen Daten handelt es sich um Näherungswerte, da die tatsächlichen Werte von verschiedenen Faktoren wie der Häufigkeit der Türöffnungen, der Umgebungstemperatur und dem Alter des Geräts abhängen.

Teilt man nun den jährlichen Verbrauch durch die Anzahl der Tage im Jahr, ergibt sich folgende Rechnung:

Mindestverbrauch (jährlicher Verbrauch 91 kWh)

  • 91 kWh Kühlschrankverbrauch / 365 Tage = 0,25 kWh Kühlschrankverbrauch pro Tag
  • 13,5 kWh in der Tesla Powerwall 2 / 0,25 kWh Kühlschrankverbrauch pro Tag = 54 Tage Betrieb mit der Tesla Powerwall 2

Maximalverbrauch (jährlicher Verbrauch 168 kWh)

Nach dem gleichen Prinzip lässt sich die Versorgung beim maximalen Verbrauch des Kühlschranks berechnen:

  • 168 kWh Kühlschrankverbrauch / 365 Tage = 0,46 kWh Kühlschrankverbrauch pro Tag
  • 13,5 kWh in der Tesla Powerwall 2 / 0,46 kWh Kühlschrankverbrauch pro Tag = 29 Tage Betrieb mit der Tesla Powerwall 2

Je nach Modell kann der Strom aus einer komplett geladenen Powerwall somit reichen, um deinen Kühlschrank 29 bis 54 Tage lang zu betreiben. Bezieht sie nebenbei neuen Strom aus der Solaranlage, verlängert sich der Zeitraum entsprechend.

Wie lange hält eine Tesla Powerwall?

Tesla gibt dir auf die Powerwall 2 zehn Jahre Garantie.

Ist die Tesla Powerwall gut?

Ob die Tesla Powerwall als gut bewertet werden kann, basiert natürlich oft auch auf subjektiven Erfahrungen. Wir haben die Powerwall 2 getestet und können behaupten, dass diese die Erwartungen der Installateure, aber auch der Kunden erfüllt. Die Funktion der Powerwall 2 ist bei allen bisher installierten Geräten einwandfrei. Lediglich das Monitoring und die fehlende Integration mit anderen Wechselrichtern, Ladesäulen oder Wärmepumpen schneiden in unserem Powerwall 2 Testbericht eher schlecht ab.

Ob es für dich letztlich sinnvoll ist, dir einen Tesla Stromspeicher anzuschaffen, hängt von mehreren Überlegungen ab. Dazu gehören:

  • Wie viel Strom verbraucht dein Haushalt?
  • Fährst du ein E-Auto oder ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor?
  • Wie viel Energie stellt deine Solaranlage bereit?

Grundsätzlich gilt, dass sich eine Powerwall lohnt, wenn du einen durchschnittlichen bis überdurchschnittlichen Stromverbrauch hast. Zum Vergleich: Eine vierköpfige Familie benötigt zwischen 2.600 und 5.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Für zwei Personen sind es ungefähr 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden.

Da der Speicher eine sehr hohe Kapazität hat, lohnt er sich wirtschaftlich eigentlich nur, wenn auch der Verbrauch entsprechend hoch ist und der Strom genutzt wird, wenn keine Sonne da ist. Optimal ist er, wenn der Verbrauch bei 6.000 Kilowattstunden pro Jahr liegt und dieser nur morgens und abends stattfindet. Das gilt auch, wenn du ein Elektroauto fährst. Du kannst die gespeicherte Energie für das Elektroauto nutzen.

Im Vergleich dazu lohnt sich ein Sungrow Stromspeicher gleicher Größe bereits bei einem Verbrauch von 4.000 kWh. Voraussetzung hierfür ist ebenfalls der Verbrauch in den Morgen- und Abendstunden.

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Übrigens: Tesla hat auch ein eigenes Elektroauto-Ladegerät, Tesla Wall Connector genannt, das es ermöglicht, das Auto direkt an die Powerwall anzuschließen. Dies ermöglicht es, den Stromverbrauch des Haushalts und des Autos zu optimieren und die Kosten für das Aufladen des Autos zu minimieren.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, wenn du planst, dein Auto mit einer Powerwall aufzuladen:

  • Eine Powerwall hat eine begrenzte Kapazität. Planst du, dein Auto regelmäßig aufzuladen, dann solltest du sicherstellen, dass du auch genügend Energiereserven hast, um den Haushalt weiterhin mit Strom versorgen zu können.
  • Du solltest zudem sicherzustellen, dass die Powerwall und das Ladegerät kompatibel sind.

Die Tesla Powerwall 2 ist zwar ein ausgereiftes Gerät auf hohem technologischem Stand, hat jedoch einige Nachteile. Um zu entscheiden, ob das Modell deine Ansprüche erfüllt, solltest du Folgendes berücksichtigen:

  • Die Lade-/Entladeleistung ist vergleichsweise gering.
  • Die Anschaffungskosten sind hoch.
  • Die Lieferzeiten können je nach Region und Verfügbarkeit länger dauern (durchaus bis zu 12 Wochen), da die Powerwalls aus den USA importiert werden müssen.
  • Das hohe Gewicht von 120 kg erschwert die Installation der Powerwall, die zudem nur durch zertifizierte Installateure vorgenommen werden darf.
  • Die Kontrollfunktion lässt Geräte wie Wärmepumpen außen vor.

Welche Alternativen gibt es zur Tesla Powerwall?

Als Alternative zur Tesla Powerwall stehen dir unter anderem die folgenden zur Verfügung:

  • Sungrow Stromspeicher
  • LG-Residential-ESS
  • sonnenBatterie Solarspeicher
  • Mercedes Benz Stromspeicher

Warum verkauft Tesla keine Powerwall mehr?

Tesla verkauft nach wie vor Powerwalls. Durch die hohe Nachfrage kann es jedoch dazu kommen, dass du längere Zeit warten musst, bis der Stromspeicher geliefert wird.

Was kostet eine Solaranlage von Tesla?

Welchen Preis du für die Photovoltaikanlage bezahlst, ist von der Fläche abhängig, die die Module abdecken sollen. Inklusive Mehrwertsteuer kannst du von 400 Euro pro Quadratmeter ausgehen.

Willst du die Anlage auf einem Dach mit einer Fläche von 60 Quadratmetern verbauen lassen, kommst du somit auf Kosten von 16.830 Euro. Der Einbau ist in diesem Betrag bereits inbegriffen.

Fazit

Die Tesla Powerwall 2 kann eine nützliche Investition sein, wenn die Rahmenbedingungen passen. Da das Modell eine Strommenge zur Verfügung stellt, die für durchschnittliche Haushalte ausreicht, musst du nicht zwangsläufig auf die Tesla Powerwall 3 warten.

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