Eine Solaranlage erzeugt umweltfreundlichen und kostengünstigen Solarstrom. Dieser kann anschließend direkt verbraucht oder in einem Stromspeicher gespeichert werden. Bis zu 80 Prozent des Strombedarfs lassen sich so durch den selbst erzeugten Solarstrom decken. Die Stromkosten werden auf diese Weise drastisch gesenkt.
Besitzer eines E-Autos profitieren zusätzlich von einem weiteren Vorteil der Photovoltaikanlage. Denn mit einer Wallbox wird es möglich, den Solarstrom zum Aufladen des eigenen Elektroautos zu verwenden. Anlagenbetreiber werden durch die Installation einer Wallbox so unabhängiger von öffentlichen Ladepunkten und sparen gleichzeitig bares Geld. Auch zolar bietet daher verschiedene Wallboxen an.
Erfahre in unserem heutigen Wallbox-Vergleich, worum genau es sich bei einer Wallbox handelt, was du beim Kauf beachten musst und welche Modelle zolar anbietet!
Was ist eine Wallbox?
Jeder Besitzer eines Elektroautos hat sich unvermeidlich bereits dieselbe Frage gestellt: Wo lade ich mein Auto mit Strom auf? Denn öffentliche Ladesäulen sind nicht immer flächendeckend verfügbar. Natürlich ließe sich das Auto einfach an der herkömmlichen Haushaltssteckdose aufladen. Dafür ist diese jedoch nicht ausgelegt- Ein Überhitzen und Kabelbrände können die Folge sein.
Hinzu kommt die lange Ladezeit. Bei einer Leistung von 2,3 kW kann die vollständige Aufladung des Akkus 17 Stunden oder länger dauern. Hier kommen die sogenannten Wallboxen ins Spiel. Dabei handelt es sich im Grunde um nichts anderes als leistungsstarke Steckdosen für das eigene Elektroauto.
Anders als bei einer herkömmlichen Steckdose liegt die Ladeleistung der Wallbox jedoch in der Regel bei 3,7 bis 22 kW. Durch die höhere Leistung lässt sich das Auto bis zu zehnmal schneller aufladen. Ein vollständig entladener Volkswagen e-Golf beispielsweise wäre so in 5,5 Stunden wieder einsatzbereit, ein Renault Zoe sogar in nur drei Stunden. Zudem ist die Strombetankung deutlich sicherer und in Verbindung mit einer Solaranlage auch kostengünstiger.
Denn Solaranlagenbetreiber können den selbst erzeugten Solarstrom zur Aufladung des Elektroautos nutzen. Dieser kostet umgerechnet rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde - zum Vergleich: Der durchschnittliche Strompreis des öffentlichen Netzes liegt bereits bei über 30 Cent/kWh. Je mehr Solarstrom du also nutzt, desto mehr Geld sparst du. Mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch erhöhen und das Elektroauto einfach über Nacht aufladen.
Was kostet eine Wallbox und welche Unterschiede gibt es?
Die Preise für Wallboxen unterscheiden sich je nach Hersteller und Leistung deutlich. In der Grundausstattung starten viele Geräte (inklusive Installation) dabei in der Regel bei rund 1.200 bis 2.200 Euro. Dafür erhältst du meist eine 11-kW-Wallbox, welche die meisten Elektroautos schnell, sicher und komfortabel mit Strom betankt. Kostspieligere Geräte verfügen wiederum über eine höhere Ladeleistung von 22 kW und lassen sich häufig per Smartphone oder Tablet intelligent steuern.
So kann das E-Auto beispielsweise dann geladen werden, wenn am meisten Solarstrom zur Verfügung steht. Die Ladeleistung, aber auch der Bedienkomfort und die Kompatibilität mit anderen Geräten sind somit für den Preis entscheidend. Am wichtigsten ist jedoch, dass du bei der Auswahl auf den richtigen Steckertypen achtest, der zu deinem Elektroauto passen muss. Die meisten Elektrofahrzeuge nutzen dabei in der Regel einen Typ-2-Anschluss, in selteneren Fällen kommen jedoch auch Typ 1-Stecker zum Einsatz.
Was sollte ich beim Kauf einer Wallbox beachten?
Drei weitere Tipps, die du bei der Auswahl der passenden Wallbox in Betracht ziehen solltest:
1. Achte auf die Ladeleistung
Für die Ladezeit deines E-Autos ist neben der Ladestation und dem Ladekabel vor allem das im Fahrzeug verbaute Ladegerät, der sogenannte On-Board-Charger, entscheidend. Dieser verfügt in der Regel über potenzielle Ladeleistungen zwischen 3,7 und 22 kW. Die Komponente mit der schwächsten Leistung bestimmt dabei die Gesamtleistung. So kann ein E-Auto mit 3,7-kW-Ladegerät selbst an einer 22-kW-Wallbox nur mit 3,7 kW aufgeladen werden.
2. Wähle den passenden Hersteller und Installateur
Um die Kompatibilität mit dem Elektroauto sowie zukünftigen Updates, Services oder Ersatzteilen sicherzustellen, solltest du dich stets für einen Qualitätshersteller entscheiden. Diese werden häufig von führenden Automobilherstellern geprüft und von diesen als kompatibel gelistet. Besonders beliebt sind dabei Geräte von Mennekes, ABL oder E3/DC. Lass diese dabei stets von einem qualifizierten Elektroinstallateur installieren, um sicherzustellen, dass das Laden auch wirklich sicher ist.
3. Entscheide dich für sinnvolle Zusatzfunktionen
Die Elektromobilität entwickelt sich derzeit mit rasanter Geschwindigkeit - und damit auch die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Entscheide dich deshalb für eine intelligente Ladestation, um aktuell verfügbare Funktionen nutzen zu können und für die Zukunft gerüstet zu sein. Für die Integration einer Solaranlage und die Nutzung des Solarstroms wird zudem ein Energiemanager benötigt. Lass dich zum passenden Gerät beraten!
Und nun zu unserem heutigen Wallbox-Vergleich und den von zolar angebotenen Modellen: