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Lohnt sich eine Photovoltaik­anlage dieses Jahr?

Der Kauf einer Solaranlage bedeutet für viele Eigenheimbesitzer eine große Investition. Auch dieses Jahr fragen sich daher viele Photovoltaik-Interessenten, ob sich die Anschaffung auch wirklich lohnt. Denn obwohl die Klimabilanz der Erzeugung von Solarstrom eigentlich Grund genug für einen Umstieg sein sollte, müssen darüber hinaus natürlich auch die wirtschaftlichen Aspekte abgewogen werden.

Wir zeigen dir heute anhand aller wichtigen Faktoren, wie und warum sich eine PV-Anlage auch 2024 lohnt. Denn mit einer Solaranlage sparst du nicht nur bares Geld, sondern leistest auch einen wichtigen Teil zum Schutz der Umwelt.


Aktualisiert am:5.3.2024 | Tanita Belke | 8 Min. Lesezeit

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Konstant sinkende Einspeisevergütung

Die staatliche EEG-Vergütung deines selbst erzeugten Stroms erhältst du 20 Jahre lang ab dem Zeitpunkt der Installation deiner PV-Anlage. Ein aktuell weitverbreiteter Irrglaube besagt, dass sich die Anschaffung einer Solaranlage aufgrund dieser konstant sinkenden Einspeisevergütung nicht mehr lohnen würde.

Dabei hat sich aufgrund dessen in den letzten Jahren das Nutzungsmodell des selbst erzeugten Stroms einfach stark verändert. Während vor vielen Jahren insbesondere noch die Volleinspeisung lukrativ war, setzt man heute auf einen hohen Eigenverbrauch, um eine gute Rendite zu erhalten.

Dadurch, dass die momentane Einspeisevergütung von 7,03 Cent für jede weitere kWh für eine 10 kWp PV-Anlage deutlich unter dem aktuellen Strompreis liegt, hat sich die Nutzung des erzeugten Stroms hin zu einem größeren Eigenverbrauch verlagert. Dadurch haben Solaranlagenbesitzer noch größere finanzielle Vorteile.

PV-Alnage auf einem Dach - wann amortisiert sich eine Photovoltaikanlage von zolar?

Rapide steigende Strompreise

Die Einspeisevergütung sinkt, der Strompreis steigt – und das rapide. Die Strompreise in Deutschland sind aktuell die höchsten in ganz Europa. Denn der Preis für eine Kilowattstunde Strom vom Energieversorger liegt hierzulande bei rund 35 Cent pro kWh. Und damit nicht genug – laut einiger Prognosen werden die Strompreise weiter steigen. Aktuell wird von einer Preissteigerung von rund 3 Prozent ausgegangen. Für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt bedeutet diese Preissteigerung – gerechnet auf die nächsten 25 Jahre – Mehrkosten von rund 1.348 Euro pro Jahr.

An dieser Stelle wird deutlich: Je höher die Strompreise vom Energieversorger, desto mehr lohnt sich die Investition in eine Solaranlage. Denn der selbst erzeugte Strom aus deiner eigenen PV-Anlage kostet dich aktuell nur ca. 7 Cent pro kWh pro verbrauchter Kilowattstunde. Das sind ca. 28 Cent pro kWh, die du durch die Nutzung deines eigenen Solarstroms einsparen kannst.

Gute Rendite durch Eigenverbrauch

Wie an dieser Rechnung bereits deutlich wird, lohnt sich die Investition in eine Solaranlage immer dann, wenn du einen Großteil deines erzeugten Stroms selbst verbrauchst und so wenig Strom wie möglich aus dem Netz beziehst. Der Mix aus einem hohen Eigenverbrauch und der Einspeisung des nicht verbrauchten Stroms macht deine Solaranlage besonders rentabel.

Du fragst dich, wie du deinen Eigenverbrauch erhöhen kannst? Da gibt es viele Möglichkeiten. Mithilfe der Installation eines Stromspeichers oder einer Wallbox kannst du deinen Eigenverbrauch zum Beispiel deutlich ankurbeln. Aber auch die Anpassung deines Verbrauchs kann bereits dabei helfen, so viel Solarstrom wie möglich selbst zu verbrauchen.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Eigenverbrauch steigern und Netzbezug minimieren – dann lohnt sich eine PV-Anlage für dich ganz besonders.

Kunde mit Tablet auf der zolar Website - Strompreise für Einspeisung

Mit Fördermöglichkeiten volles Sparpotenzial ausnutzen

Ein weiterer Faktor, der eine Solaranlage lohnenswert macht, sind die Fördermöglichkeiten. Denn auch in diesem Jahr kannst du mithilfe verschiedener bundesweiter und regionaler Förderungen bares Geld sparen. So wird zum Beispiel häufig der Kauf eines zusätzlichen Stromspeichers oder die Installation einer Wallbox bezuschusst.

Du solltest dich also am besten früh über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren. Du hast keinen Überblick darüber, welche der Förderungen für dich in Frage kommen? Kein Problem – unser zolar Förderservice unterstützt dich dabei, die passenden Förderungen für dein Solar-Projekt zu finden und hilft dir darüber hinaus bei der Beantragung. So kannst du sicher sein, das volle Sparpotenzial in Bezug auf die Förderung deiner Solaranlage auszuschöpfen.

Kundin plant Solaranlage von zolar am Laptop - Solarstrom, lohnt sich das?

Anschaffungskosten einer Solaranlage

Interessierst du dich für den Kauf einer Solaranlage, sind die Anschaffungskosten natürlich ein wichtiger Aspekt. Die Frage nach den Kosten für eine PV-Anlage können wir jedoch nicht pauschal beantworten, da diese von einigen individuellen Faktoren abhängen. Neben der Größe des Daches und der Anzahl der Solarmodule hat auch die Wahl der Komponenten und des Herstellers Einfluss auf den Preis deiner Solaranlage.

Als ungefähre Orientierungshilfe haben wir dir hier eine Beispielrechnung für eine durchschnittliche Solaranlage zusammengestellt. Dabei sind wir von folgenden Voraussetzungen ausgegangen:

  • 38 Quadratmeter Dachfläche
  • 20 Solarmodule
  • 8 kWp Gesamtleistung

Der Gesamtpreis für eine Anlage dieser Größenordnung liegt bei rund 12.271 Euro. Um deinen Eigenverbrauch so hoch wie möglich zu gestalten, kann ein optionaler Batteriespeicher mit einer Kapazität von 5,1 kWh für weitere 5.300 Euro integriert werden.

Amortisationszeit von Solaranlagen

Die Amortisation einer PV-Anlage beschreibt den Zeitpunkt, ab dem die Erträge der Solaranlage die Anschaffungskosten decken. Die Amortisationszeit einer Solaranlage ist also die Zeitspanne von der Anschaffung bis zum Zeitpunkt der Amortisation.

Die Amortisationszeit hängt somit immer davon ab, wie teuer deine Solaranlage in der Anschaffung – und wie groß dein jährlicher Gewinn war. So spielen auch die Höhe des Eigenverbrauchs sowie der Einspeisevergütung in Bezug auf die Amortisationszeit eine Rolle. In der Regel lässt sich sagen, dass sich eine 10 kWp Anlage nach ungefähr 14 Jahren finanziell amortisiert hat. Aber auch dieser Zeitraum ist nur ein ungefährer Richtwert und hängt von den zuvor genannten Einflussfaktoren ab.

Über die finanzielle Amortisationszeit hinaus sollte auch die energetische Amortisation betrachtet werden. Diese beschreibt die Zeitspanne, die Photovoltaik-Anlagen benötigen, um so viel Energie zu produzieren, wie für ihre Herstellung benötigt wurde. In der Regel liegt die energetische Amortisationszeit in Europa aktuell bei 1 bis 2 Jahren. Mit zunehmender Produktion von Solarmodulen in Europa entwickelt sich die energetische Amortisationszeit weiter positiv.

Wirtschaftlichkeit deiner Solaranlage – ein Rechenbeispiel

Um dir einen Einblick in die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen zu geben, haben wir dir eine beispielhafte Rechnung für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 kWh erstellt. Die Angaben sind nur grobe Richtwerte und variieren individuell je nach Verbrauch, Größe der Anlage und Auswahl der Komponenten.

Gehen wir davon aus, dass eine Familie einen jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh hat und eine Solaranlage (ohne Speicher) mit 8 kWp Leistung betreibt, die für knapp 12.271 Euro gekauft wurde und etwa 9.088 kWh Solarstrom erzeugt. Bei einem durchschnittlichen Strompreis des öffentlichen Netzes von aktuell 35 Cent pro kWh, einem Autarkiegrad von 52 Prozent und einer Einspeisevergütung in Höhe von 8,11 Cent pro kWh kann die Familie im Jahr knapp 1.398 Euro pro Jahr sparen. In diesem Fall hat sich die Anlage nach etwa 14 Jahren amortisiert und fährt über einen Zeitraum von 25 Jahren Gewinne in Höhe von etwa 33.712 Euro ein.

Wenn sich die Familie direkt für eine Solaranlage mit Stromspeicher entscheidet, kann sie ihren Autarkiegrad von 52 Prozent auf ganze 86 Prozent erhöhen. Die Anschaffungskosten mit einem 5,1 kWh Speicher würden sich in diesem Fall auf rund 17.222 Euro belaufen. Bei gleicher Einspeisevergütung kann die Familie so im Jahr ganze 2.313 Euro pro Jahr sparen. Die Anlage hat sich dann nach etwa 15 Jahren amortisiert, und bringt über den Zeitraum von 25 Jahren einen Gewinn von bis zu 45.070 Euro ein. In den meisten Fällen kann darüber hinaus eine Förderung für den Kauf des Stromspeichers in Anspruch genommen werden. Dadurch verkürzt sich die Amortisationszeit und die Familie kann noch eher von den Gewinnen ihrer Solaranlage mit Speicher profitieren.

Fazit und Zusammenfassung

Solarenergie ist nachhaltig und schont die Umwelt – das ist klar. Doch wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen aus? Nachdem wir uns die verschiedenen Einflussfaktoren angeschaut haben, können wir auf die Frage „Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auch noch dieses Jahr?“ also gleich doppelt mit „Ja!“ antworten. Solarenergie ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig.

Wir haben dir abschließend die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Eine Photovoltaikanlage lohnt sich 2024 für dich, wenn du:

  • einen hohen Eigenverbrauch hast
  • die Fördermöglichkeiten ausschöpfst
  • Wert auf nachhaltige Stromerzeugung legst
  • unabhängig sein möchtest
  • Stromkosten sparen willst

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