Auch zum Jahr 2020 hat die Zahl der Hersteller und Modelle von Solarmodulen nicht abgenommen - im Gegenteil. In dem Maße, in dem die Nachfrage nach Solaranlagen steigt, erhöht sich auch die Auswahl an hochleistungsfähigen PV-Modulen. Dabei ist eine interessante Entwicklung zu beobachten: Die führenden Hersteller setzen mittlerweile beinahe ausschließlich auf monokristalline Solarzellen. Polykristalline Solarmodule werden heutzutage nur noch selten angeboten.
Das liegt nicht zuletzt an der höheren Leistung monokristalliner PV-Module. Multikristalline Modelle erreichen meist nur bis zu 330 Wp Nennleistung. Monokristalline Module hingegen kommen heute schon mit bis zu 400 Wp oder gar mehr daher. Wir von zolar möchten dir die Auswahl dabei so einfach wie möglich machen.
Aus diesem Grund möchten wir dir einige der beliebtesten Solarmodule 2020 in diesem Solarmodul-Vergleich vorstellen. Diese sind auch bei zolar erhältlich und können somit im Online-Konfigurator ausgewählt werden. Die Marken reichen dabei von Heckert über JA Solar, Jinko Solar, bis hin zu LG, Longi, REC, Solarwatt und Trina Solar.
Monokristalline vs. polykristalline Solarmodule - Der Unterschied
Bevor wir die einzelnen Solarmodule vorstellen, möchten wir dir kurz den Unterschied zwischen poly- und monokristallinen Solarmodulen erläutern. Dies soll dir helfen zu verstehen, warum die meisten Hersteller mittlerweile von polykristallinen Modulen absehen. Der größte Faktor - wie bereits erwähnt - ist dabei die Leistung. Während polykristalline Module in der Regel nur bis zu 330 Wp erzielen, liegen einige monokristalline Module heute schon bei über 400 Wp.
Das liegt vor allem an dem hohen Wirkungsgrad monokristalliner Solarzellen. Während diese einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 16 bis 22 Prozent aufweisen, besitzen polykristalline Solarzellen mit 15 bis 20 Prozent einen leicht geringeren Wirkungsgrad. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Schwachlichtverhalten der Module, sondern auch deren Ertrag insgesamt aus. Doch woher kommt der Unterschied?
Bei kristallinen Modulen kommt heutzutage vor allem der chemische Halbleiter Silizium zum Einsatz. Zur Produktion von Solarstrom wird dieser in Kristall-Form auf einem entsprechenden Materialblock aufgebracht. Polykristallines, auch multikristallin genanntes, Silizium besteht nun aus vielen unterschiedlich großen Silizium-Kristallen. Monokristallines Silizium hingegen besitzt die Form eines Einkristalls. Somit ist ein einziger großer Silizium-Kristall für die Umwandlung von Solarenergie in Strom zuständig.
Dadurch steigt der Wirkungsgrad der Module und damit auch ihr Schwachlichtverhalten: Dadurch kann bei wenig Platz oder diffusem Licht mehr Solarstrom produziert werden als dies bei polykristallinen Modulen der Fall wäre. Ein zusätzlicher Vorteil: Monokristalline Photovoltaik-Module schimmern nicht blau, wie polykristalline Modelle. Stattdessen überzeugen sie mit einer schwarzen Farbe, die sich nicht zuletzt für Design-Photovoltaikanlagen eignet.
Im Folgenden kannst du die Module einfach miteinander vergleichen und eine Auswahl treffen: