Preisentwicklung Photovoltaik bis 2023 und Prognose
Die Preise für Photovoltaik sinken stetig – eine gute Nachricht für deinen Geldbeutel und die Umwelt. In unserem Artikel erfährst du, wie sich die Kosten bis 2023 entwickelt haben, wie sie sich voraussichtlich weiter entwickeln und warum sich der Kauf einer Photovoltaikanlage bereits jetzt lohnt.
Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen 2013 bis 2023
In den letzten zehn Jahren hat sich der Preis für Photovoltaikanlagen signifikant verringert. Im Jahr 2013 lag der Preis bei etwa 2.100 Euro pro Kilowatt Peak (kWp), und bis 2023 ist er auf etwa 1.250 Euro pro kWp gesunken.
Diese Preisentwicklung lässt sich durch folgende Aspekte erklären:
- Technologische Fortschritte
- Massenproduktion
- Erhöhte Nachfrage nach erneuerbaren Energien
Innovationen in der Effizienz von Solarzellen und Skaleneffekte durch höhere Produktionszahlen reduzierten die Herstellungskosten, während niedrigere Transportkosten und günstige Wechselkurse die Preise weiter senken.
Im Jahr 2021 stiegen die Preise aufgrund von Modulengpässen und Auslieferungsverzögerungen bei Wechselrichtern. Politische Unsicherheit führte zu Projektverschiebungen oder -absagen durch Kundinnen und Kunden. Corona-bedingte Transportkosten erhöhten die Preise, da internationale Frachten ein Allzeithoch erreichten.
Preisentwicklung von Solarmodulen 2013 bis 2023
Die Preisentwicklung von Solarmodulen zeigt einen deutlichen Abwärtstrend. Während die genauen Zahlen für die Jahre 2013 bis 2015 fehlen, beginnen die verfügbaren Daten im Jahr 2016 mit einem Preis von 980 Euro pro Kilowatt Peak (kWp).
2023 beträgt der Preis nur noch 390 Euro pro kWp, was einem Rückgang von 60 Prozent gegenüber 2016 entspricht.
Die Preiserhöhung 2022 war durch Lieferengpässe, erhöhte Rohstoffpreise und geopolitische Unsicherheit bedingt.
Der Abwätstrend der Preise wird voraussichtlich anhalten, da sich die Technologie weiterentwickelt, die den Wirkungsgrad von Solarmodulen erhöht, Skaleneffekte in der Produktion erlaubt und die Produktionskosten dadurch stetig sinken.
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Preisentwicklung von Stromspeichern 2013 bis 2023
Die Preise von Stromspeichern sinken ebenfalls seit Jahren kontinuierlich. Während der Preis pro kWp 2013 noch bei 1.254 Euro lag, liegt er 2023 bei 601 Euro, was einem Rückgang von 52 Prozent entspricht.
Diese Preisentwicklung lässt sich auf den technischen Fortschritt im Bereich der Lithium-Ionen-Batterietechnologie zurückführen. Aktuell ist es möglich, diese Batterien zu deutlich niedrigeren Kosten zu produzieren als zum Zeitpunkt ihrer Einführung vor einem Jahrzehnt – primär dank neuer Batteriekonzepte, Reduzierung der Rohstoffmengen und der Steigerung der Energiedichte.
Zudem hat die gestiegene Nachfrage nach Energielösungen dazu geführt, dass immer mehr Hersteller die Produktion auf große Stückzahlen ausrichten, was die Kosten pro Stück senkt.
Studien prognostizieren, dass die Preise für Lithium-Ionen-Akkus bis 2025 auf 83 Euro pro Kilowattstunde (kWh) fallen werden, von 600 Euro pro kWh im Jahr 2010.
Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die Entwicklung und die Preise für einen 9,6 kWh Stromspeicher.
Preisentwicklung von Wechselrichtern 2013 bis 2023
Die Preise für Wechselrichter sind von 2013 bis 2023 tendenziell gesunken. 2013 lagen die Kosten noch bei 663 Euro pro Kilowatt (kW). Bis 2023 fielen diese auf 420 Euro, dank technologischer Verbesserungen und gesteigerter Produktion.
Da die Kosten für einen Wechselrichter rund 9 Prozent der Anschaffungskosten einer PV-Anlage ausmachen, machen die aktuellen Preisentwicklungen den Kauf einer Anlage zunehmend attraktiver.
Ursachen der Preisentwicklung von Photovoltaik
Die Preise für Photovoltaik ändern sich aus folgenden Gründen:
- Technologische Fortschritte: Effizientere Produktionsprozesse und günstigere Materialien.
- Skaleneffekte: Massenproduktion senkt die Stückkosten.
- Marktdynamik: Steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien fördert Investitionen und Innovationen.
- Externe Faktoren: Schwankungen bei Rohstoffpreisen, politische Handelsentscheidungen und globale Ereignisse wie Pandemien können die Preise kurzfristig beeinflussen.
Wieviel deine Solaranlage kosten könnte, kannst du schon jetzt erfahren - mit nur wenigen Daten zu deinem Haus und Verbrauch erhältst du einen ersten Überblick über die Kosten deiner potenziellen PV-Anlage im Solarrechner.
Preisentwicklung von Photovoltaik: Unsere Prognose
Unsere Recherchen deuten darauf hin, dass die Preise für Photovoltaik in den kommenden Jahren weiter fallen werden. Im Folgenden findest du die erwarteten Gründe dafür:
- Kostenreduktion: Die Herstellungskosten für Solarmodule und andere Komponenten sinken stetig. Dies wird durch verbesserte Herstellungstechniken und günstigere Materialien wie Silizium ermöglicht, dessen Preis bis Ende 2023 dramatisch fallen soll.
- Marktwachstum: Die weltweite Nachfrage nach Photovoltaik wird weiter steigen. Bereits für Ende 2023 werden Modulpreise von 0,19 bis 0,20 US-Dollar pro Watt Peak erwartet. Die globale Photovoltaik-Leistung wächst rasant und könnte bis Ende 2023 auf über 255 Gigawatt ansteigen.
- Wettbewerbsfähigkeit: Photovoltaik wird zunehmend wettbewerbsfähiger im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken, mit aktuellen Geboten in Ausschreibungen, die bereits unter denen von 2020 liegen.
Insgesamt sorgen technologische Innovationen, Skaleneffekte und eine starke Marktdynamik dafür, dass du mit weiter sinkenden Preisen für Photovoltaiksysteme rechnen kannst, was die Investition in Solarenergie attraktiver macht.
Solaranlage kaufen und von 0 % Mehrwertsteuer profitieren
Gute Nachrichten für zukünftige Solaranlagen-Betreiber:innen
Dank des neuen Jahressteuergesetzes wird der Kauf und Betrieb einer PV-Anlage für Hauseigentümer:innen noch einfacher und attraktiver.
Folgende Regelungen gelten seit dem 01.01.2023 für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen mit einer Größe von bis zu 30 kWp:
- 0 % Mehrwertsteuer auf Solaranlage und Batteriespeicher.
- Entfall der Einkommensteuer auf Einspeisevergütung und Eigenverbrauch.
Dank dieser neuen Regelungen werden die bürokratischen Hürden beim Solaranlagen-Kauf für dich als Verbraucher:in deutlich reduziert und der Betrieb einer Photovoltaikanlage unkomplizierter und noch dazu finanziell attraktiver.
Verfügbarkeit prüfenPhotovoltaik wird günstiger: Kaufen oder Warten?
Obwohl erwartet wird, dass die Preise für Photovoltaik weiter sinken werden, lohnt sich die Anschaffung bereits jetzt. Denn der Gewinn, den du mit deiner Photovoltaikanlage potenziell erwirtschaften kannst, wird die rückläufige Preisentwicklung wahrscheinlich schnell übertreffen.
Betrachtest du etwa drei beispielhafte PV-Anlagen von zolar, fallen die Anschaffungskosten, der Amortisationszeitraum und dein Gewinn über 25 Jahre wie folgt aus:
Du siehst also, dass der Gewinn, den du mit einer 10 kWp Anlage generierst, bereits nach 11 Jahre die Anschaffungskosten komplett getilgt hat und du ab diesem Zeitpunkt schon von der Wirtschaftlichkeit deiner Anlage profitieren kannst.
So funktioniert zolar:
In 3 Schritten zur eigenen Solaranlage
zolar vereinfacht den Prozess der PV-Anlagenplanung und -Installation. Wie? Erfährst du hier.
Schritt 1: Angebot online anfragen
Nachdem du deine Anfrage abgeschickt hast, prüfen wir, ob wir dein Projekt umsetzen können. Anschließend melden wir uns zeitnah bei dir, um erste Details deiner Anlage zu besprechen und gegebenenfalls einen Termin mit dir und einem/einer unserer Photovoltaik-Expert:innen zu vereinbaren.
Verfügbarkeit prüfenSchritt 2: Persönliche Beratung durch Solar-Expert:innen
Je nach Produktinteresse erhältst du per E-Mail Zugang zu unserem zolar Online-Konfigurator. Dort kannst du spielend leicht gemeinsam mit unseren Expert:innen mit deiner individuellen Planung beginnen.
Schritt 3: Montage der Solaranlage
Bist du mit der Anlagenplanung zufrieden, kannst du die Solaranlage kaufen – mit nur einem Klick online. Anschließend vereinbaren wir einen Installationstermin mit dir, an dem unsere Teams die Anlage bei dir vor Ort montieren und anschließen. Du brauchst dich um nichts zu kümmern.
Zusammenfassung
- In den letzten zehn Jahren hat sich der Preis für Photovoltaikanlagen signifikant verringert (-40 Prozent).
- Auch die Preisentwicklung von Solarmodulen zeigt einen deutlichen Abwärtstrend (-60 Prozent).
- Preise von Stromspeichern sinken ebenfalls seit Jahren kontinuierlich (-52 Prozent).
- Die Preise für Wechselrichter sind von 2013 bis 2023 ebenfalls tendenziell gesunken (-37 Prozent).
- Die Preise für Photovoltaik ändern sich dank technologischem Fortschritt, Skaleneffekten, Marktdynamik und externen Faktoren.
- Prognosen deuten darauf hin, dass die Preise für Photovoltaik in den kommenden Jahren weiter fallen werden.
- Obwohl erwartet wird, dass die Preise für Photovoltaik weiter sinken werden, lohnt sich die Anschaffung bereits jetzt.