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Mit Solar Geld verdienen

Ist das nicht ein Traum vieler Menschen? Gutes tun und dabei Geld verdienen. Mit Solaranlagen müsste das doch möglich sein. Denn Solarstrom ist nicht nur gut fürs Klima, mit Strom aus Photovoltaikanlagen lassen sich auch Einnahmen erzielen. Doch reicht das aus, um mit Solarenergie Geld zu verdienen?

Wir zeigen dir in diesem Beitrag fünf Wege, wie du mit Solarenergie Geld verdienen kannst, welche Modelle sich heute lohnen und worauf du achten musst.


Aktualisiert am:14.3.2024 | Andreas Kühl | 7 Min. Lesezeit

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Einnahmen erzielen mit Solarstrom

Nach wie vor erhält man für Strom aus einer Photovoltaikanlage über einen Zeitraum von 20 Jahren eine garantierte Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Diese Einspeisevergütung beträgt im April 2022:

  • 6,53 Cent pro kWh für PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp
  • 6,34 Cent pro kWh für PV-Anlagen mit einer Leistung > 10 kWp und bis 40 kWp
  • 4,96 Cent pro kWh für PV-Anlagen mit einer Leistung > 40 kWp

Um eine verlässliche Aussage treffen zu können, ob du mit Einnahmen aus der Vergütung Geld verdienen kannst, müssen wir zunächst auf die Kosten für die PV-Anlage schauen. Bei kleinen PV-Anlagen, wie sie für ein Einfamilienhaus üblich sind, musst du mit Stromgestehungskosten ca. 7 Cent pro kWh rechnen. Für größere Anlagen auf gewerblich genutzten Gebäuden können die Kosten auf bis zu 5 Cent pro kWh sinken.

Es besteht alternativ auch die Möglichkeit zur Direktvermarktung des Stroms an der Strombörse über einen spezialisierten Dienstleister. Für PV-Anlagen, deren Leistung mehr als 100 kWp beträgt, ist diese Direktvermarktung sogar vorgeschrieben.

In der Direktvermarktung erhalten die Anlagenbetreiber jeden Monat den aktuellen Marktwert sowie eine Marktprämie vom jeweiligen Netzbetreiber und eine Managementprämie. Marktwert und Marktprämie haben zusammen die Höhe der Einspeisevergütung. Seit Mitte 2021 steigt der Marktwert für Solarstrom an der Börse und liegt mittlerweile deutlich über der Einspeisevergütung für neue PV-Anlagen. Im Dezember 2021 betrug der Marktwert 27,075 Cent/kWh. Experten rechnen längerfristig eher mit einem Wert von sieben bis acht Cent pro kWh.

Mit der Einspeisevergütung für Solarstrom allein lässt sich heute kein Geld mehr verdienen. Allenfalls die Direktvermarktung könnte eine lohnenswerte Alternative darstellen, wenn der technische Aufwand für die kleinen Anlagen nicht so hoch wäre.

Energiekosten sparen mit Solarenergie

Einfamilienhaus mit Solaranlage auf dem Dach

Der Betrieb kleiner Photovoltaikanlagen lohnt sich heute durch die Einsparungen bei den Energiekosten. Für Privatkunden, die den Strom bei einem Energieversorger aus dem Netz beziehen, beträgt der Strompreis inzwischen 35 Cent pro kWh. Die Kosten für das Heizen mit Öl oder Gas steigen ebenfalls merklich an. Die Brennstoffkosten sind heute relativ hoch und wie geplant ist der CO2-Preis zum Jahresanfang 2022 gestiegen.

Bei Strom liegt die Differenz zwischen selbst erzeugtem und gekauftem Strom inzwischen bei 20 Cent/kWh oder mehr. Wer die Möglichkeit zur Installation einer PV-Anlage hat, sollte diese daher nutzen. Dazu ist nicht unbedingt eine hohe Investition notwendig, denn es gibt auch Angebote zur Miete einer PV-Anlage fürs eigene Dach.

Auf jeden Fall lohnt es sich, möglichst viel Solarstrom im Haus zu verbrauchen. So musst du weniger Strom oder Gas dazukaufen und der hohe Eigenverbrauch sorgt außerdem für eine gute Rendite. Hilfreich ist zum Beispiel die Entscheidung für den Einsatz eines Energiemanagementsystems, das die Geräte nur dann einschaltet, wenn genügend Solarstrom zur Verfügung steht. So kannst du zwar kein Geld verdienen, aber deinen Energieverbrauch optimieren und die Energiekosten deutlich reduzieren.

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Beteiligung an Crowdinvestment für Solaranlagen

Neben einer eigenen Photovoltaikanlage oder der Vermietung des eigenen Daches, gibt es die Möglichkeit, sich mit einem Betrag an einem Solarenergieprojekt zu beteiligen. Das geht am einfachsten über Plattformen für sogenanntes Crowdinvesting. Dabei finanzieren viele kleine Anleger, die Crowd, ein größeres Projekt. Als Anleger gewährst du dabei in der Regel ein Nachrangdarlehen. Das heißt, im Fall des Ausfalls eines Projektnehmers musst du mit einem Verlust deines Einsatzes rechnen. Daher ist es ratsam, deine Investition auf mehrere Projekte zu verteilen.

Dafür kannst du bei einem Projekterfolg mit diesen Solarprojekten durchaus Geld verdienen. Die Rendite liegt meistens zwischen 4 und 8 Prozent bei einer Laufzeit von 4 bis 8 Jahren. Deine Mindestinvestition hängt von der Plattform ab und liegt zwischen 50 und 1.000 Euro.

Es geht bei der Finanzierung von Projekten um Photovoltaik Freiflächen- oder große Dachanlagen in Deutschland und PV-Dachanlagen in Schwellenländern. Letztere sind besonders attraktiv, sie versprechen eine hohe Rendite und es gibt viele interessante Projekte.

Investitionen in große Solaranlagen

Dach eines Einfamilienhauses mit PV-Anlage - auch ohne Einspeisevergütung lohnenswert?

Es gibt auch die Möglichkeit, neue oder gebrauchte PV-Anlagen, eine große Dachanlage oder einen Solarpark zu kaufen. Die notwendige Investition ist höher als bei einer kleinen Photovoltaikanlage, aber dafür steigt die Chance, dass sich diese Investition lohnt. Für bestehende PV-Anlagen, die verkauft werden, gibt es oft noch eine attraktive Einspeisevergütung. Bei neuen PV-Anlagen ist es von den Möglichkeiten zur Vermarktung des Stroms abhängig, ob sich die Investition rentiert. Es kann sich also lohnen, sich auf einem entsprechenden Marktplatz für gebrauchte oder neue PV-Anlagen umzuschauen.

Wichtig ist aber, dass du auch die laufenden Kosten für die Überwachung des Ertrags der Anlage (Monitoring), für Wartung und Versicherung in die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einbeziehst.

Große Investoren von Solarparks geben Anleihen als festverzinsliche Wertpapiere mit jährlicher Verzinsung aus. Diese sind eine Forderung gegenüber dem Investor und berechtigen zur Rückzahlung, inklusive vereinbarter Zinsen. Dies kann auch eine Möglichkeit sein, mit Solarenergie Geld zu verdienen. Die Konditionen findest du in den Prospekten der Emittenten solcher Anleihen. Du solltest dich aber genau informieren, in wen du investierst und wie hoch das Risiko ist.

In einer speziellen Form, zum Beispiel einer Energiegenossenschaft, können sich Bürger nicht nur finanziell an Energieprojekten beteiligen, sie werden durch ihre Anteile zum Miteigentümer und haben ein Mitspracherecht bei Entscheidungen. Hier steht häufig eher der ideelle als der finanzielle Gewinn im Vordergrund.

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Fazit

Bei Investitionen in saubere Energie gewinnt eines immer: das Klima. Denn saubere Energie leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Wenn du beabsichtigst, persönlich mit Solarenergie Geld zu verdienen, solltest du dich gut über die einzelnen Anlageformen informieren. Wichtig ist dabei, wie es aktuell um die gesetzlichen Rahmenbedingungen steht und welche Änderungen in den nächsten Jahren anstehen könnten.

Fest steht, mit der eigenen Solaranlage kannst du sicher Geld verdienen bzw. sparen. Große Unterschiede zwischen Strombezugskosten und den Kosten für die Erzeugung sorgen dafür, dass sich eine eigene PV-Anlage lohnt.

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