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Berlin, 16.12.2022

Solaranlagen-Kauf ab 2023 noch einfacher

Null Prozent Mehrwertsteuer, weniger Bürokratie

    • Jahressteuergesetz ermöglicht Solaranlagen-Kauf zum Nettopreis
    • Bürokratieabbau und Steuererleichterungen für private Solar-Betreiber
    • Keine Begrenzung mehr für Einspeisung ins öffentliche Stromnetz

„Wir müssen den Zugang zu erneuerbaren Energien fundamental vereinfachen. Die Abschaffung des Steuer-Wirrwarrs für privat genutzte Solaranlagen ist ein wichtiger Schritt zu mehr Einfachheit und weniger Bürokratie“, sagt Alex Melzer, Gründer und CEO von Zolar.

Ab Januar 2023 wird der Kauf und Betrieb einer Solaranlage für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer noch einfacher. Durch den Beschluss des Jahressteuergesetzes vom 16. Dezember 2022 wird die Steuer-Bürokratie rund um privat genutzte Photovoltaikanlagen deutlich reduziert. Das Gesetz macht den Kauf und die Installation einer Solaranlage bis 30 Kilowattpeak (kWp) mit null Prozent Mehrwertsteuer möglich. Zudem entfällt für Betreiber von PV-Anlagen dieser Größe auch die Einkommenssteuer auf Solarstrom und damit die Verpflichtung die Einnahmen durch eine Solaranlage an das Finanzamt zu übermitteln. Das macht den Photovoltaikanlagen-Kauf für Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich einfacher und die Nutzung des klimafreundlichen Stroms vom eigenen Dach finanziell noch attraktiver, berichtet zolar, der Online-Anbieter für individuelle Solarlösungen.

Kauften Eigenheimbesitzende bis zum Jahr 2022 eine Solaranlage konnten sie zwischen der Regelbesteuerung und der Kleinunternehmerregelung wählen. Bei letzterer mussten sie keine Einnahmen ans Finanzamt übermitteln, erhielten im Gegenzug aber auch keine Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis erstattet. Wer die Regelbesteuerung wählte, bekam die Mehrwertsteuer zurück, musste aber regelmäßig eine Einnahme-Überschuss-Rechnung ans Finanzamt übermitteln und Umsatzsteuer auf den eigens verbrauchten Solarstrom zahlen. Damit ist 2023 Schluss. Auf den Kauf und die Installation einer Solaranlage entfallen null Prozent Mehrwertsteuer. Die Einkommenssteuer auf eigens verbrauchten oder eingespeisten Solarstrom entfällt für private Solar-Betreiber.

Beispiel: Kauft eine Familie 2023 eine 10 kWp große Solaranlage mit Speicher für 26.000 Euro, spart sie gegenüber 2022 4.940 Euro Mehrwertsteuer. Eine andere Familie nutzt jedes Jahr 3.500 kWh ihres Solarstroms selbst, 5.600 kWh speist sie ins öffentliche Stromnetz ein. Nach der alten Besteuerung hätte sie auf den eigens verbrauchten Strom rund 203 Euro Umsatzsteuer pro Jahr ans Finanzamt abgetreten. Diese Abgaben und der damit verbundene bürokratische Aufwand entfallen ab 2023 vollständig.

„Wir müssen den Zugang zu erneuerbaren Energien fundamental vereinfachen. Die Abschaffung des Steuer-Wirrwarrs für privat genutzte Solaranlagen ist ein wichtiger Schritt zu mehr Einfachheit und weniger Bürokratie. Nur wenn wir den Einstieg und die Nutzung von Solarenergie für Eigenheimbesitzende so einfach wie möglich machen, können wir die Ausbau- und damit auch die Klimaziele in Deutschland schaffen. Der Wechsel zu sauberem Solarstrom vom eigenen Dach muss am Ende so einfach sein wie der Kauf eines neuen Autos“, sagt Alex Melzer, CEO und Gründer von zolar.

Wegfall der 70-Prozent-Regelung und höhere Einspeisevergütung

Für neue Photovoltaik-Anlagen bis 25 kWp entfällt zudem die Vorgabe, dass maximal 70 Prozent der Nennleistung der Anlage in das öffentliche Netz eingespeist werden dürfen. So kann ab 2023 und rückwirkend für Anlagen, die seit dem 15.09.2022 in Betrieb gegangen sind, der gesamte überschüssige Strom ins Netz eingeleitet werden. Bei einer Standardanlage von 10 kWp mit Speicher gehen die Solar-Experten von zolar von durchschnittlich ein bis zwei Prozent mehr Solarstrom aus, der eingespeist wird. Bereits am 30. Juli 2022 wurden die Vergütungssätze für Solaranlagen bis 10 kWp im Eigenverbrauchsmodell auf 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhöht, ab 10 kWp auf 7,1 Cent pro kWh.

Über zolar

Die ZOLAR GmbH wurde 2016 von Alex Melzer und Gregor Loukidis in Berlin gegründet; seit 2021 wird das Unternehmen von Alex Melzer und Benjamin Rauser geleitet. zolar ist eine digitale Plattform für individuelle Solarlösungen, die auf die Bedürfnisse moderner Hausbesitzer:innen nach grüner Energie zugeschnitten sind. Mit einem komplett digitalen Einkaufserlebnis bietet das Climate-Tech-Startup einen einfachen und digitalen Zugang zur Photovoltaik und ermöglicht noch mehr Menschen, erneuerbare Energie im eigenen Haus zu nutzen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Erst im Mai 2022 erhielt das Unternehmen eine 100 Millionen Euro Finanzierung durch internationale Investoren. zolar beschäftigt deutschlandweit mehr als 430 Mitarbeitende und verfolgt die Vision, auf jedes Dach der Welt eine Solaranlage zu bauen – für eine lebenswerte Erde für alle Menschen.

Mehr Informationen unter: https://www.zolar.de

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