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PV-Anlage ohne Einspeisung? Eigenverbrauch lohnt sich

Die EEG-Vergütung galt lange Zeit als wirtschaftlich interessantester Aspekt einer Solaranlage. Doch die Einspeisevergütung ist in den vergangenen Jahren stark gesunken und Experten gehen in Zukunft sogar von einer vollständigen Abschaffung aus. Interessenten einer Solaranlage sollten jetzt aber keinesfalls beunruhigt sein – wir erklären, warum sich die Entscheidung für Solarenergie gerade jetzt trotzdem lohnt und was ein hoher Eigenverbrauch damit zu tun hat.


Aktualisiert am:14.3.2024 | Tanita Belke | 7 Min. Lesezeit

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Zum Hintergrund: Wozu dient die EEG-Einspeisevergütung?

Die Geschichte der Einspeisevergütung geht auf die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 zurück. Vorrangiges Ziel war es dabei, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und diese konkurrenzfähig zu machen. Die beiden zentralen Säulen des EEG waren dabei das Vorrangsprinzip und die Einspeisevergütung.

Dach eines Einfamilienhauses mit PV-Anlage - auch ohne Einspeisevergütung lohnenswert?

Mit dem Vorrangsprinzip wurden die deutschen Netzbetreiber dazu verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energien noch vor Kohle- oder Atomstrom abzunehmen und ihr Stromnetz auszubauen. Auf diese Weise sollte das deutsche Stromnetz für den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien in der Zukunft vorbereitet werden.

Um hierzu finanzielle Anreize für potenzielle Anlagenbetreiber zu schaffen, wurde zusätzlich die Einspeisevergütung für erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien erhöht. Auch sollten die Netzbetreiber künftig gesetzlich daran gebunden sein, den Anlagenbetreibern 20 Jahre lang den festgelegten Vergütungssatz für den ins Netz eingespeisten Strom zu zahlen.

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Die Entwicklung: Warum sinkt die EEG-Einspeisevergütung?

Damals wurden vor allem die Vergütungssätze für Photovoltaik massiv angehoben. So bekamen Betreiber vor der Einführung des EEG im Jahr 2000 nur rund 8 Cent pro kWh für eingespeisten Solarstrom. Im Jahr 2004 hingegen erreichte die Einspeisevergütung mit 57,4 Cent pro kWh ihren Höchstwert. Allerdings hat sich seitdem viel getan.

Denn in den vergangenen 18 Jahren sank die Photovoltaik-Einspeisevergütung daraufhin stetig. Lag sie im Jahre 2010 noch bei rund 39,14 Cent pro kWh für PV-Anlagen mit einer Leistung kleiner als 30 kWp, liegt sie heute bei unter 7,03 Cent für jede weitere kWh. Dabei ist davon auszugehen, dass die Degression auch in den kommenden Jahren fortschreitet. Manche Experten schätzen sogar, dass die Vergütung innerhalb der nächsten zehn Jahre beinahe vollständig abgeschafft wird.

Die Antwort auf die Frage, warum die EEG-Vergütung sinkt, ist einfach: Sie wird aus Sicht der Politik nicht mehr als Steuerungsmittel gebraucht. Denn das vorrangige Ziel des EEG war es, den Anteil der fossilen Energieträger am deutschen Energieverbrauch massiv zu senken. Aus diesem Grund wollte die Bundesregierung erneuerbare Energien konkurrenzfähiger machen.

E-Auto wird mit Solarstrom geladen - Warum sinkt die Einspeisevergütung?

Dieses Ziel wurde ohne Frage erreicht. So machen erneuerbare Energien mittlerweile knapp 40 Prozent der Bruttostromversorgung in Deutschland aus. Es lässt sich also festhalten, dass das EEG durchaus erfolgreich war und die Einspeisevergütung für private Solaranlagen mittlerweile nicht mehr gebraucht wird. Das liegt unter anderem auch an den stark gesunkenen Preisen für die Komponenten. Vor allem Solarmodule kosten heute nur noch ein Bruchteil von dem, was sie vor 15 Jahren gekostet haben.

Während du im Jahre 2006 noch knapp 6.000 Euro brutto pro Kilowattpeak installierter Nennleistung bezahlt hättest, liegt dieser Wert heute gerade einmal bei knapp 1.500 Euro brutto. Durch diesen Preisverfall von rund 75 Prozent sind Solaranlagen auch ohne EEG-Vergütung wirtschaftlich rentabel geworden.

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Die Lösung: Rentabilität durch hohen Eigenverbrauch

Du fragst dich, wie Solaranlagen ohne eine hohe Einspeisevergütung rentabel sein können? Ganz einfach. Die Produktion einer Kilowattstunde Solarstrom, die du auf deinem Dach erzeugst, kostet dich umgerechnet nur ca. 7 Cent pro kWh. Für eine Kilowattstunde Strom, die du aus dem öffentlichen Netz beziehst, zahlst du dagegen mittlerweile 35 Cent pro kWh. Und auch im kommenden Jahr werden die Stromkosten weiter steigen.

Daher lohnt sich eine Solaranlage ganz besonders, wenn du den Großteil des selbst erzeugten Stroms direkt selbst verbrauchst, um deine Stromkosten zu reduzieren. Somit gilt: Je mehr Solarstrom du selbst verbrauchst, desto mehr Geld sparst du.

Einen hohen Eigenverbrauch erhältst du unter anderem durch die Installation von Komponenten wie einer Wallbox oder aber einem Stromspeicher. Denn diese helfen dir dabei, einen noch höheren Anteil des erzeugten Stroms in den Bereichen Haushalt und E-Mobilität selbst zu verbrauchen.

Stromspeicher erhöhen den Eigenverbrauch – und damit die Ersparnis

Das Sparpotenzial einer Solaranlage mit Stromspeicher ist unter unseren Kunden bereits bekannt und so entscheiden sich aktuell schon 78 Prozent unserer Kunden für diese Kombination und sparen so auch in Zukunft jede Menge Stromkosten (Quelle: zolar Trendradar 2021). Wir erklären dir, wie sich dein Eigenverbrauchsanteil durch einen Stromspeicher verändert. Mit einer normalen PV-Anlage ohne Speicher erreichst du eine Autarkie von rund 52 Prozent. Das ist gut, aber geht deutlich besser. Denn ein PV-Speicher macht es möglich, den nicht direkt verbrauchten Strom zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. So kannst du deinen Eigenverbrauch auf bis zu 86 Prozent erhöhen.

Ein besonderer Vorteil dabei: Du wirst deutlich unabhängiger von deinem Energieversorger. Denn je mehr deines Stromverbrauchs du über deinen selbst produzierten Solarstrom deckst, umso weniger Strom musst du aus dem öffentlichen Netz beziehen. Somit musst du dir in Zukunft keine Sorgen mehr um steigende Stromkosten machen.

E3DC Energy Storage – Macht Photovoltaik nur für Eigenbedarf mit Speicher Sinn?

Dazu ein kleines Rechenbeispiel: 

Eine Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh und Stromkosten von 1.600 Euro im Jahr installiert eine Solaranlage mit 8 kWp Leistung. Diese produziert rund 6.870 kWh Solarstrom im Jahr. Bei einem Autarkiegrad von 43 Prozent ließen sich die Stromkosten - in Verbindung mit der aktuellen EEG-Vergütung (Stand: Februar 2022) - auf 766 Euro reduzieren. Das entspricht einer Ersparnis von 834 Euro.

Installiert die Familie nun einen 7,7 kWh Stromspeicher, so erhöht sich der Eigenverbrauch der Familie in diesem Falle auf 76 Prozent. Rund 3.800 kWh könnten somit durch den selbst produzierten Solarstrom gedeckt werden, nur noch 1.200 kWh müssten aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Zusammen mit der aktuellen Einspeisevergütung (Stand: Februar 2022) würden sich die Stromkosten somit auf rund 481 Euro im Jahr reduzieren. Das entspricht einer jährlichen Ersparnis von 1.119 Euro. Das macht deutlich: Je mehr deines Stromverbrauchs du über deinen selbst produzierten Solarstrom deckst, statt ihn aus dem Netz zu beziehen, umso stärker sinken deine Stromkosten.

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Zusammenfassung und Fazit

Die Einspeisevergütung hat ihren Teil dazu beigetragen, die Photovoltaik in Deutschland mehr als konkurrenzfähig zu machen. Die Preise für den selbst erzeugten Solarstrom sind mittlerweile jedoch so stark gesunken, dass die EEG-Vergütung heutzutage in vielen Fällen kaum noch gebraucht wird, um eine Anlage finanziell rentabel zu machen. Stattdessen setzen viele Anlagenbetreiber auf eine hohe Eigenverbrauchsquote und entscheiden sich deshalb für den Kauf einer Solaranlage mit Stromspeicher. Auf diese Weise lassen sich bis zu 86 Prozent des eigenen Strombedarfs durch Solarenergie decken.

Der eigens erzeugte Solarstrom ist dabei mit ca. 7 Cent pro kWh deutlich kostengünstiger als der vom Energieversorger. Daher ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil mittlerweile finanziell sinnvoller als die Einspeisung. Der Kauf eines Stromspeichers ist somit nicht nur umweltfreundlich und nachhaltig, sondern auch finanziell lohnenswert.

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